Wenn ich schon so Musik zentriert schreibe in dieser Newsletter Ausgabe, dann kann ich auch erwähnen, dass ich momentan das Buch Never Be Alone Again lese. Darin versucht die Autorin das Phänomen des Bloghouse in Worte zu fassen. Klappt auch ganz gut, deshalb Leseempfehlung für alle die ein bisschen jüngere Musikgeschichte Revue passieren lassen wollen. Für alle die sich Fragen “Bloghouse? Was’ das?”: So wird des öfteren die, einige Jahre andauernde, Zeit beschrieben in der Internet Blogs ganz viel MP3s kuratiert und kostenlos zum download angeboten haben und so einen massiven Einfluss auf die Popkultur ausgeübt haben. Ja, das war natürlich illegal und ja, jede/r hats gemacht.
Ich finde das Buch interessant, weil es einfach wichtig ist, dass diese Zeit Mitte der 2000er Jahre dokumentiert wird. Denn diese Blogs gibt es ja fast alle nicht mehr. Ausserdem habe ich damals meine ersten Clubgigs mit genau dieser Musik gespielt. Bands wie
“Does it Offent You, Yeah?” hatte ich ehrlich gesagt schon wieder vergessen. Zu Unrecht. Achja, damals gab es den Begriff Bloghouse eigentlich gar nicht. Wir haben das oft unter New Rave subsumiert. Auch wenn vieles einfach Indie-Musik mit Synthesizer war.