Aus Geschichte soll man ja lernen. Die Berliner Zeitung berichtet jetzt von den Pandemie-Plänen, die die DDR einst erstellte. Die Story selbst wirkt etwas aufgeblasen - und die im Anreißer angedeuteten drei Punkte? Naja. Aber den letzten Satz kann ich in jedem Fall unterstreichen:
Und dann blickt Florian Bruns doch noch einmal auf die Zeit der beiden deutschen Staaten zurück. „Im Angesicht militärischer Bedrohungen, etwa im Kalten Krieg, war es selbstverständlich, Reserven vorzuhalten, Klinikbetten freizuhalten, Material über den aktuellen Bedarf einzukaufen und einzulagern – und zugleich zu hoffen, dass man es nie braucht“, sagt er. „Vielleicht müssen wir dieses Denken wieder etwas mehr lernen. Ein Klinikbett, das gerade leer ist und kein Geld einbringt, kann schon eine Woche später lebensrettend sein.“