Mich faszinieren seit einiger Zeit die 1930er Jahre. Das hat wohl mit der Lektüre der Gereon Rath-Krimis zu tun. Vor Jahren und lange vor der Serie
“Babylon Berlin” habe ich mit der Lektüre begonnen und dabei zu schätzen gelernt, was das Genre Krimi zur authentischen Schilderung geschichtlicher Abläufe beitragen kann. Dazu passt die Meldung, die mir die Tage in die Timeline gespült wurde:
Aus Spaß an der Freude hat ein amerikanischer Student den Schwarz-Weiß-Film eines Hobbyfilmers aus Dresden des Jahres 1936 nachkoloriert. Das heißt, nicht er selber hat Hand angelegt, sondern eine künstliche Intelligenz hat sich um die farbliche Behandlung des Filmmaterials gekümmert. Der digitalisierte Streifen erhebt keinen Anspruch darauf, die Farben historisch korrekt wiederzugeben - faszinierend ist der Unterschied von Original und Kopie aber allemal.