Kurz zusammengefasst: Cookies bilden in vielerlei Hinsicht die Infrastruktur, auf der gezielte Werbeschaltungen online funktionieren. Und ein Eingriff in diese Infrastruktur bedeutet vor allem ein Eingriff in deren Geldströme. Sprich: Die bisherigen Third-Party Werbenetzwerke werden an Einfluss verlieren, während Plattformen (Google, Facebook & Co.) und Publisher selbst an Einfluss gewinnen werden, da sie selbst in der Lage sind, “first-party” Daten ihrer Nutzer zu sammeln. Zumindest gilt das für größere Publisher, die das Geld und die Ressourcen haben.
Wir werden sehr wahrscheinlich also in Zukunft weniger Cookie-Pop-Ups sehen und dafür aber mehr LogIn-Walls auf Webseiten. Der Cookie ist tot, lang lebe die Log-In-Wall!