Profil anzeigen

A Weird Summer (und ein wenig Netflix) 😎

Johannes Klingebiel
Ich habe die letzten drei Monate an einem Druckprojekt fĂŒr meine sommerliche Newsletterpause gearbeitet: A Weird Summer, ein fast-post-pandemisches Zine. Gleich dazu mehr! âœŒđŸ»
Heute außerdem: Netflix-Merch und das ĂŒbliche an Links und Dingen aus dem Internet.
Rockt die Woche,
Johannes

Irgendwo zwischen Monocle und der New York Times.
Irgendwo zwischen Monocle und der New York Times.
A Weird Summer ist mein zweites Print-Projekt dieses Jahr und das erste, das sich mehr wie ein Magazin anfĂŒhlt. Es ist im Grunde dieser Newsletter, aber als Print-Format. Und ich bin ein wenig stolz auf das Ergebnis.
Das Zine erscheint auf Englisch und hat einfach alles: Interviews mit klugen Menschen ĂŒber die Zukunft, AR und Podcasts, Lektionen aus der Pandemie, die besten Croissants in MĂŒnchen, Nachrichten aus der Zukunft, Leseempfehlungen, Kanelbullar, eine Sci-Fi Kurzgeschichte und noch vieles mehr.
Es ist eine weirde Mischung, denn seien wir ehrlich: dieser Sommer ist weird.
A Weird Summer erscheint Anfang Juli in einer limitierten Auflage von 300 Exemplaren und kann jetzt, direkt und sofort bestellt werden. 🎉
Merch, Merch, Merch— Netflix hat jetzt einen eigenen Merchandise Store mit einer eher risikoarmen Strategie. Sprich: Streetwear, Designer Kollaboration und Collectibles rund um Serien wie “Lupin”, “Eden”, “Yasuke” und spĂ€ter auch “Stranger Things” und “Money Heist”.
Der Schritt wurde von einigen Seiten als wichtige strategische Entscheidung gelobt. Netflix baut damit im Grunde mehr und mehr seine eigene Marke ĂŒber Streaming hinaus aus.
Ich finde das Angebot aber langweilig und berechenbar. Kaum vergleichbar mit beispielsweise dem Shop des Studios A24, welches Zines, aufbereitete DrehbĂŒcher oder sogar Rollenspiele zu den eigenen Filmen anbietet. Wo bleibt die KreativitĂ€t, Netflix?
+ That said
 vor allem limitiertes Merchandise verkauft sich noch immer extrem gut. Gerade Sneaker sind ja lÀngst ein spekulatives Investment-Vehikel. (Und dann wÀren da ja noch Influencer Food-Drops via Lieferdienst)
Übrig bleiben eigentlich nur zwei Fragen: Wann eröffnet Netflix seinen ersten VergnĂŒgungspark? Und wann gibt es die erste limitierte Designer-Kollektion einer Zeitung? (Bis dahin als Inspiration: die Merch-Shops von Buzzfeed, Bon AppĂ©tit und der NYT sind ziemlich gut)
+ Außerdem scheint Netflix Ambitionen im Bereich Gaming zu haben. 👀
MerkwĂŒrdiges & Anderes
Post-human-centered — User-centered Design ist oft problematisch, weil es zu Gunsten seines “Users” gerne grĂ¶ĂŸere ZusammenhĂ€nge ignoriert und so SchĂ€den anrichtet. Cennyd Bowls fasst die ganze Diskussion hier gut zusammen.
Build an app to help landlords turn city apartments into short-term vacation rentals? Your two primary user groups — property owners and visiting tourists — will be thrilled, but you’re making neighbourhoods worse.
(Er kritisiert auch die Idee des Designer als neutralen bzw. objektiven Akteur — eine schöne Parallele zu Ă€hnlichen Diskussionen im Journalismus.)
Mollie Goodfellow
men would literally rather shoot themselves out of the Earth’s atmosphere then try and solve some of the world’s ills with their billions of dollars
Julia Kloiber
Ich wĂŒnsche es mir nicht, aber ich fĂŒrchte, dass der Frauenhass, den wir im Wahlkampf erleben, dazu fĂŒhren wird, dass kaum Frauen, queere Menschen u. a. auch nur einen Gedanken daran verschwenden werden, in die Politik zu gehen. Dabei brauchen wir sie dringender denn je.
Hat Dir diese Ausgabe gefallen? Ja Nein
Johannes Klingebiel
Johannes Klingebiel @Klingebeil

Zine — Ein unregelmĂ€ĂŸiger Newsletter rund um Technologie, Design, Publishing & MerkwĂŒrdigem

Zum Abbestellen hier klicken.
Wenn Dir dieser Newsletter weitergeleitet wurde und er Dir gefÀllt, kannst Du ihn hier abonnieren.
Created with Revue by Twitter.
Esswurmstraße 25, 81371 MĂŒnchen, Germany