#Digitalisierung #PolitischeKommunikation - Ausgabe #106

Aloha 🌞 🔥,

können wir bitte aufhören, bei diesen Temperaturen (wir haben in Berlin immer noch weit über 30 Grad im Schatten) von “gutem Wetter” zu sprechen? Danke.

Damit es passt bekommt ihr heute eine heiße Mischung aus Polizei, Biber, Sprache und natürlich Wasser. Oder besser: wenig oder kein Wasser.

Bleibt cool und genießt das Wochenende am besten irgendwo im und am Wasser.

Sabine Gillessen

Wie oft hören und lesen wir Forderungen nach schärferen Gesetzen und neuen Gesetzen, die dann auch in diesem Internet gelten? Spoiler - wir haben sehr gute Gesetze, allein bei der Ermittlung zu Vorfällen im digitalen Raum hängen wir ziemlich hinterher. Es wird besser, ja, aber da ist immer noch sehr viel Luft nach oben. Wo die Polizei wie gut schon aufgestellt ist könnt ihr in diesem Beitrag selber ansehen und im Strafverfolgungsatlas an zu vielen Stellen mehr als ins Staunen kommen.

Und wo wir dabei sind - auch das gerade sehr gepushte Thema der Chatkontrollen sollte endlich beerdigt werden. Ermittelt endlich überall umfassend, dann brauchen wir das nicht. Oder auch: ich bin für Chatkontrollen wenn genau dieselben Personen die Kontrollen aller Eingangspost bei allen Bürger*innen fordern. Genau das ist nämlich worum es geht: um schlichte Bürger*innenrechte unserer privaten Kommunikation.

Im Büro ist es gerade so erträglich weil neben mir ein Luftkühler steht. Nachdem ich ein paar Jahre immer an den heißesten Tagen scheiterte, einen zu kaufen hab ich das vor zwei Jahren antizyklisch im November gemacht. Was soll ich sagen? Beste Investition. Die anhaltende Dürre in Kombination mit der Hitze trocknet die Böden aus. Mega spannendes Projekt des Forschungszentrums Jülich ist der Wasser-Monitor. Ihr könnt sehen wie es bei euch vor Ort aussieht und wie es sich entwickelt. Klickt euch mal durch, es lohnt sich und zeigt mal wieder, dass Daten sehr hilfreich sein können.

Das Internet bietet so viele zusätzliche Möglichkeiten für Inklusion. Zu oft werden diese nicht genutzt, deshalb greifen wir die Themen immer wieder und gern auf. Ich gebe zu - leichte Sprache klingt für mich eher komisch wenn ich es lese. Aber - sie ist ja auch nicht für mich gemacht. Sie ist für die gemacht, für die das was wir für “normal” halten eben nicht Normalität, sondern Exklusion bedeutet. Diesen guten Artikel dazu möchten wir euch gern ans Herz legen und damit die Bitte verbinden, dass ihr guckt, an welcher Stelle eurer Kommunikation zusätzliche Angebote in leichter Sprache wichtig sind.