Eine spannende Geschichte habe ich die letzten 4 Monate erlebt. Vorab, es gab sogar ein Happy End. 😊
Wie die meisten von Euch ja wissen, habe ich das letzte Jahr fast 4000 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt. Am Anfang sah es ein wenig nach Schwangerschaftsgymnastik auf 2 Räder aus, aber gegen Ende des Jahres konnte man ich denke einen sportlichen Ansatz erkennen. 🤣
Toi toi toi, bis auf ein paar kleine Schrammen an den Beinen hab ich mir echt nicht wehgetan. Nur was immer komisch war, war dass öfter während den Fahrten mein linker Fuß wie eingeschlafen ist. Sobald ich dann meine (sehr engen) Fahrradschuhe ausgezogen hatte, war’s wieder weg. Habe mir also keine weiteren Gedanken gemacht. Ende September nach einer Woche Pause wegen einer ganz sanften Erkältung, schwoll mein linker Mittelfuß von einem Tag auf den anderen wirklich extrem an und ich hatte keine Ahnung, was los war.
Das Auftreten tat wirklich mega dolle weh und nach einer Woche ohne Besserung ging ich zum Arzt. Diagnose Erschöpfungsbruch. Ok, Schock, aber brav 5 Wochen auf einen Termin beim Chirurgen gewartet. Vor Ort nach Temperaturcheck und dem Ausfüllen eines gefühlten 100 Seiten-Bogens, dass ich Corona-frei bin, hat der Facharzt mir in 2 Minuten mitgeteilt, aus 2 Meter Entfernung, dass es ja ein Erschöpfungsbruch sein könnte, aber ich muss ins MRT. Ok, nochmal 3 Wochen auf einen Termin warten. Nach dem MRT schaute mich der Arzt an und meinte zwischen 2 Plexiglassscheiben und einer wirklich komischen Maske, dass ich ein Norom habe. Ein Norom ist quasi ein Zyste am Nerv im Fuß und kann unter anderem durch zu enge Schuhe entstehen. Ok, nochmal 1 Woche später wieder mit den Bildern des MRT beim Chirurgen. Nochmal 2 Stunden später, nachdem ich wieder diverse Formulare ausfüllen durfte um zu bestätigen, dass ich nicht Corona habe, hat mir der etwas ältere Doktor mitgeteilt: ja ich habe ein Norom… denkt er… sehr wahrscheinlich.
Ich soll jetzt in 2 Wochen nochmal kommen, dann bekomme ich eine Kortisonspritze und sehr wahrscheinlich werde ich dann in 6 Wochen operiert. 🤓
Der Nachfrage, welche Heilungschancen ich dann habe und ob es noch Alternativen dazu gibt, begegnete er mir nur kurz: “Nein hier müssen Sie mir und der Medizin vertrauen.”
Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber wenn mir jemand sagt, dass es keine “Alternativen” gibt und ich bin blind vertrauen muss, werde ich zur Zeit sehr schnell unsicher.
Ok, los ging’s. Erst einen Research gestartet und mich über das Thema Norom belesen. Sowohl klassische Medizin als auch alternative Heilmethoden gecheckt. Mich online mit zwei Patienten in einem Forum ausgetauscht, welche operiert worden sind. Nach Austausch mit einem weiteren Heilpraktiker bin ich auf eine Methode gestoßen, die
Matrix Rhythmus Therapie von Dr. Ulrich G. Randoll. In seiner Therapieform geht es darum, mit einem von Ihm entwickelten Gerät, dem
Matrixmobil, die extrazelluläre Matrix im Bindegewebe anzuregen und somit dynamische Erneuerungsprozesse zu triggern. Hört sich kompliziert an, aber ist eigentlich super einfach. Was starr ist, gestresst ist, wird aufgelockert und zur Selbstheilung bevollmächtigt.
Über die
Webseite fand ich eine Physiotherapeutin in Amberg, welche das Gerät benutzt und damit behandelt. 2 Tage später hatte ich einen Privat-Termin (korrekt, kostet Geld). Trotz starken Schmerzen im Bein war ich absolut gespannt darauf, was mich erwarten würde. Vor Ort hat mich eine nette Dame mitte sechzig in Augenschein genommen und mir innerhalb von 15 Minuten erklärt, was alles in meinem Körpersystem falsch läuft. Sie war so was von extrem gut einfühlend und hat mich im Ganzen betrachtet. Was wirklich verblüffend war, war dass Sie nichts von meiner Vorgeschichte wusste und wirklich fast alle meine Wehwehchen aufgezählt hatte. Völlig perplex fragte ich dann nach Ihrer Diagnostik:“Und jetzt? Denken Sie ich muss operiert werden?” Ein schallendes, tiefes und zugleich verständnisvolles Lachen kam aus Ihrer Brust. “Herr Hubmann, mit ca. 6 Behandlungen sind Sie so gut wie schmerzfrei.”
Ich habe mich dann auf die Therapie der Dame mit dem Matrix Mobil eingelassen und es war phänomenal. Neben meinem Neurom, was so gut wie weg ist, verschwand mein Tinnitus, meine Knieschmerzen und mein stressbedingter Schwankschwindel. Es war, ist einfach Wahnsinn wie nahe oft die Lösung für ein Problem bzw. mehrere Probleme sein kann.
Was waren meine 3 Top Learnings aus dieser Geschichte:
- Eine Maßnahme, Therapie ist immer besser, wenn Sie das Gesamtsystem betrachtet.
- Vertrauen ist gut, Research ist besser.
- It all comes with a price. Experten kosten Geld, egal in welchem Bereich.