Glück auf!
Eine Woche im Zeichen der Arbeitskämpfe: Die Gewerkschaft Verdi
hatte für Mittwoch bei Amazon einen Aktionstag ausgerufen, um dort auf die schlechten Arbeitsbedingungen hinzuweisen. Der US-amerikanische Versandhändler steht in dieser Hinsicht immer wieder in der Kritik, auch wegen seiner Weigerung über Tarifverträge zu verhandeln. Prominente Unterstützung gab es durch Olaf Scholz: Der SPD-Kanzlerkandidat solidarisierte sich vor Ort mit den Beschäftigten und sprach sich für bundesweit bessere Arbeitsbedingungen aus.
Genau das wollen auch die Fahrer:innen von Lieferando erreichen.
Sie fordern einen flächendeckenden Tarifvertrag mit Stundenlohn von mindestens 15 Euro. Dazu die Zahlung eines 13. Monatsgehalts, Zuschläge für Schichten am Abend sowie an Sonn- und Feiertagen, sechs Wochen Urlaubsanspruch und die volle Bezahlung der letzten Fahrt zurück an den Wohnort. Unterstützt werden sie dabei von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Ansonsten in den Nachrichten:
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